in Kooperation mit der Universität zu Lübeck
Untersuchungen zum Schilfwachstum an der Wakenitz
Karte
Entwicklung von 2009-2013:
2009
war der Schilfgürtel bei einer Wassertiefe von 1,00m sehr dicht. Der Untergrund war sandig und durch Eintragung von Sandschüttungen an der Badestelle fest.
2010
wies der Schilfbestand eine gute Rispenentwicklung auf, außerdem wurde viel totes Schilfmaterial aus dem letzten Jahr in den Bereich eingetragen. An den Unterwasserhalmen siedelten sich grüne Fadenalgen an.
2011
hatte der Schilfgürtel im August im vorderen Bereich ein paar Lücken bekommen. Vereinzelt trat Gallenbildung auf. Das Sediment war mit toten Halm- und Blattstücken des Vorjahres bedeckt. Zudem roch das Sedimentwasser stark nach Schwefelwasserstoff.
2012
Im Frühjahr war die Dichte des Bestandes deutlich geringer. Schuld daran war der starke Ostwind, durch den der Bestand erheblichem Wellenschlag ausgesetzt war. Zudem waren durch viele Schlittschuhläufer im Eiswinter 2011-2012 Halme abgeknickt worden.
2013
Der Schilfgürtel zeigt keine rückläufige Entwicklung. Auch die Rispenbildung ist ausgeprägt. Der Schilfbestand ist jedoch nur bis zu einer Wassertiefe von 1m vorzufinden. Das sandige Sediment (von der Badestelle eingeschwemmt) riecht stark nach Schwefelwasserstoff.