in Kooperation mit der Universität zu Lübeck
Untersuchungen zum Schilfwachstum an der Wakenitz
Karte
Dieser relativ schmale Abschnitt der Wakenitz ist ein Fliessgewässer mit geringer Strömungsgeschwindigkeit. Der Schilfgürtel wurde in den 70er Jahren künstlich (mit Hilfe von Unterwasserverbau mit Buschkästen und Tonhinterfütterung zur Stabilisierung) durch das städtische Wasser- und Hafenbauamt angelegt. Im Süden wird der Schilfbestand von Erlen beschattet.
Entwicklung von 2009-2013:
2009
zeigte sich ein kräftiger Halmwuchs mit guter Rispenbildung am Standort. Die Rhizomballen wurden hinter einem Unterwasserverbau auf toniger Sedimentschüttung aufgebracht. Das Pflanzenmaterial stammte aus dem Westuferbereich des Ratzeburger Sees. (Information von Rolf Prangel, "Wasser- und Hafenbauamt" Bauhof Weberkoppel)
2010
Ein gutes Wachstum mit starker Rispenbildung war zu beobachten.
2011
Der Schilfgürtel zeigte im August eine gute Rispenbildung. Im Oktober gab es viele kurze Halme zwischen den langen Halmen, was auf eine neue Triebphase im Spätsommer wies.
2012
An einigen Stellen ist der Schilfgürtel etwas lichter geworden. Die Rispenbildung ist nicht mehr so ausgeprägt. Das Wasser ist sehr klar.
2013
Es treten Lücken im Schilfgürtel auf, die von der Uferseite mit Wasserampfer und Seggen bewachsen werden.